Der neutrale Ort
Als wir einige Zeit darüber nachgedacht hatten, ob der beste Ort für unsere Freudenweg-Treffen bei Barbara oder Carmen sein würde, haben wir uns für eine ganz andere Variante entschieden. Um diese wertvolle Zeit wirklich ganz ausschließlich, und ohne jegliche Ablenkungen, unserem gemeinsamen Projekt widmen zu können, beschlossen wir, uns an einem neutralen Ort zu treffen. Nichts sollte uns dort stören können. Wir suchten eine Stadt, die Carmen gut mit dem Zug erreichen konnte, und zu der Barbara nicht ewig mit dem Auto unterwegs sein würde. Unsere Wahl fiel auf Augsburg.
Bei der Auswahl der passenden Unterkunft hatten wir nur wenige Wünsche, so dass es nie ein Problem gab etwas zu finden. Das Wichtigste war uns ein vernünftig großer Tisch zum Arbeiten und je nach Phase brauchten wir auch mal einen Internetzugang.
Nachdem wir nun Augsburg zu verschiedenen Jahreszeiten, bei Sonnenschein und strömendem Regen kennen, jeden Abend ganz auf die Schnelle irgendwo etwas gegessen haben – und das immer gut, hat sich unsere Entscheidung als genau richtig erwiesen. Hier hat sich gezeigt das wir beide das genau gleiche Arbeitstempo haben, keine Pausen brauchen, gerne früh und ohne Frühstück, nur mit einer großen Tasse Kaffee am Schreibtisch sitzen, zwischendurch im Stehen ein Brot oder eine Banane als Energieschub reicht, aber Gummibärchen zwingend auf dem Tisch stehen müssen. Und als Betthupferl, da waren wir auch einer Meinung, hat sich in den frühen Morgenstunden ein Glas Wein bestens bewährt.
Unsere Treffen waren eine wundervolle, sehr intensive Zeit, und haben uns beflügelt den Freudenweg genauso zu schreiben und zu gestalten, wie wir ihn uns gewünscht haben.
Und wenn wir ihn in unseren Händen halten, denken wir immer auch kurz an Augsburg.